Stop thinking!!!

Ihr kennt das sicher.Man macht sich bereit für den Ausgang.Hat gute Vorsätze und noch bessere Opener ( so meint man) und sagt sich:"Heute werde ich 10 Approaches mindestens machen". Ich fühle mich super und nichts kann schiefgehen. Ist man dann im Club sieht die Welt schon anders aus. Aus den vorgenommenen 10 Approaches werden eben soviele Ausreden.Warum man jetzt noch nicht approachen soll oder will. Man zieht die Opener, Routinen und im Allgemeinen die ganze Strategie in Zweifel.Man wills ja perfekt machen. " Ne das ist doch Quatsch, ich geh jetzt erstmal an die Bar, da wird mir schon was Einfallen" sind bestimmt die Worte eines Mannes, der wahrscheinlich heute Nacht wieder Fünf gegen Eins spielt. Dabei war der Abend ja soooo vielversprechend. Er hatte gute Stimmung, gute Vorsätze und ein Plan.Alles Perfekt.

Genau alles Perfekt und genau das ist der Hacken an der Sache. Man liest dies und das und denkt sich. Jetzt ist man bereit. Weil man die 23 Bücher gelesen hat und die Hälfte davon auswendig weiss.Dann geht man in den Ausgang und der Kolleg erzählt von zwei Bücher die man noch nicht kennt. Und schwupps denkt unser Perfektionist: "Opss ich bin noch nicht bereit. Vielleicht steht dort drin ja wie man die Frauenherzen im nu erobern kann.Dann mach ich s mir ja jetzt besonders schwer. Das muss nicht sein. Ich lese die und dann fliegen mir die Frauenherzen nur so zu". Der Denkfehler daran ist nur das egal, ob man 50 oder 100 Bücher liest. Man nie glaubt es perfekt zu können, weil es immer irgendwelche Ausreden gibt. Deshalb sollte man nicht beim Symptom ansetzen, sondern bei der Ursache. Die Ursache allen übels ist nämlich, das man denkt perfekt sein zu müssen.Dabei ist das denken allein schon Grund genug, warum man dies und das nicht macht.Wir Menschen sind ja so stolz auf unser thinking.Wir analysieren, addieren und summieren und sind stolz, wenn sich am Schluss eine logische Lösung ergibt. Hey wir denken also muss das ja stimmen, was wir denken. Und wenn ich denke ich bin Scheisse oder sehe Scheisse aus, dann mag das ja stimmen. Ist dies jetzt die Wahrheit oder meine Meinung? Und was ist eigentlich dann die Wahrheit. Gibt es sowas wie Wahrheit überhaupt oder kann man sie nicht ersetzen durch ein schlussendliches Ergebnis ähnlich wie in der Mathematik? Nein, dass kann man nicht. Glaubenssätze, Wahrheiten über einen selber sind immer subjektiver Natur und jeder Mensch hat eine andere Wahrnehmung der Dinge.Viele Menschen gehen fälschlicherweise davon aus, dass ihre Wahrheiten in Stein gemeisselt sind wie eben ihr Schicksal das sie nicht ändern können, was ein weiterer Irrglaube ist.

Meiner Meinung nach ist die Lösung, dass wir aufhören sollen soviel zu denken.Unser denken ist begrenzt. Der Verstand tendiert immer zu logischen Lösungen.Für ihn ist 2+2 immer 4 und nie 5.Er tendiert immer zur Lebenserhaltung und sieht deshalb in allem Unbekannten eine Gefahr.Wenn wir dann eine fremde Frau ansprechen und dies noch nicht soviel mal gemacht haben. Versucht unser Verstand bzw unser Instinkt uns mit allem möglichen zu überreden, warum jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist sie anzusprechen. Und dies nur, weil es für ihn eine "Gefahren Situation" ist.Für ihn ist es logisch unbekannte Person gleich Gefahr.Wissen wir es nicht besser? Nein, wir intepretieren das Angstgefühl als persönlichen Zweifel, dass man nicht bereit ist und man nochmals über die Bücher muss.

Statt zu erkennen das unser Verstand gar nicht anders kann als uns logische Lösungsvorschläge zu unterbreiten und wir daraus einfach den Schluss ziehen. Das ist nicht meine Meinung, sondern die Meinung bzw ein Instinkt der sich seit der Evolution des Menschen entwickelt hat,ergeben wir uns einfach diesem Gefühl. Daher mein Rezept denkt nicht soviel. Dies gilt auch für andere Bereiche des Lebens.Denkt nicht zuviel an die Vergangenheit, an die Zukunft,sondern lebt das jetzt. Was bringt zuviel nachdenken ohne entsprechende Handlung?Nichts Leerlauf.Macht das, was euch Freunde macht und habt Spass und denkt nicht. " Oh kann ich das" Macht es, dann seht ihr's.

Peace,

Macguire